Warum solltest du Stoffwindeln für dein Baby nutzen?
Welche Arten von Stoffwindeln gibt es und wie funktionieren
sie?
Gängige Wegwerfwindeln beinhalten viele Kunststoffe: Sie bestehen in der Regel aus 5 Schichten, einem Topsheet, einem Aufnahmevlies (Polypropylen), einem Verteilervlies (Polypropylen), einem Saugkern aus Zellstoff-Flocken und sogenannten Superabsorbern (Polymersalze) und einer Außenfolie (Polyethylen). Unsere Stoffwindeln bestehen aus 100 Prozent Baumwolle, kein Plastik & keine Chemie.
5 -10% des Hausmülls in Deutschland bestehen aus Wegwerfwindeln. Das sind in etwa 1,5 Tonnen Müll pro Baby. Seit 2005 wird der Restmüll in Deutschland nicht mehr deponiert, sondern verbrannt. Durch die in Wegwerfwindeln gebundene Feuchtigkeit kostet der Verbrennungsvorgang mehr Energie als er erzeugen kann, da die Flüssigkeit im Inneren der Windel erst verdampfen muss, bis die Kunststoffe verbrennen können. Die nicht brennbaren Kunststoffteile und die giftigen Filterstäube aus der Müllverbrennungsanlage werden anschließend im Untertagebau deponiert.
Wegwerfwindeln werden aus Erdöl hergestellt. Sie werden nur ein mal genutzt und danach weggeschmissen. Die Lebenszeit von unseren Stoffwindeln ist um ein Vielfaches größer. Nach ihrer Lebenszeit werden die Stoffwindeln bei uns in einem Reinigungsbetrieb als Putzlappen weitergenutzt.
Kinder mit Wegwerfwindeln werden oft erst mit 3 bis 4 Jahren trocken. Mit Stoffwindeln werden die meisten Kinder in der Regel schneller trocken. Du sparst Geld, Zeit und dein Kind wird schneller selbstständig. Und du setzt dein Kind weniger den Inhaltsstoffen von Wegwerfwindeln aus.
Viele Eltern haben Angst, dass die Nutzung von Stoffwindeln kompliziert ist. Insbesondere wird gefürchtet, dass Stoffwindeln häufiger auslaufen. Genau das Gegenteil ist bei richtiger Nutzung der Fall. In einem persönlichen Gespräch nehmen wir dir gerne die Angst und zeigen dir die richtige Handhabung.